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Was leistet Google Now wirklich?

Junge Frau mit Smartphone

Seit 2012 bietet Google eine Spracherkennungssoftware an, die auf den Namen „Google Now“ getauft wurde. Als Konkurrenzprodukt zu „Siri“ (Apple) und „S Voice“ (Samsung) war das System bereits in Android 4.1 auf dem Google-eigenen Smartphone Galaxy Nexus verfügbar. Im Frühjahr 2013 folgte die Veröffentlichung der iOS-Version. In diesem Beitrag wollen wir der Frage nachgehen, was Googles Sprachsuche im Alltag leistet.

Beachtlicher Funktionsumfang

Der Funktionsumfang von Google Now ist grösser, als es den meisten Usern bewusst ist. Neben der Websuche kann die Software auch zum Abrufen aktueller Verkehrs-, Wetter- und Nachrichteninformationen genutzt werden. Eine weitere Funktion ist das automatische Durchsuchen von E-Mails nach beliebigen Informationen. Die Daten werden bei Google Now situationsbedingt angezeigt: Befindet man sich beispielsweise in der Nähe eines bekannten Restaurants, werden Informationen zur Speisekarte und zur Lage des Lokals angezeigt. Diese Funktion ist seit dem Erscheinen von Android 6.0 auf allen Endgeräten freigeschaltet, auf denen diese oder eine höhere Version des von Google mitentwickelten Betriebssystems installiert ist.

Selbstverständlich kann Google Now auch dazu genutzt werden, die schnellste Route zu einem beliebigen Ziel zu errechnen. Sofern man langsam und deutlich spricht, funktioniert dies erstaunlich gut – zumindest dann, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Fussgänger können sich dagegen nicht immer auf Google Now verlassen. Es kann beispielsweise passieren, dass dem User eine Route angezeigt wird, die an einer vielbefahrenen Bundesstrasse entlang führt. Unter dem Strich ist die Sprachsuche in Verbindung mit Google Maps aber durchaus zu gebrauchen.

Google Now als Retter in der Not

Für Touristen, die einen Städtetrip unternehmen und händeringend nach dem nächsten Geldautomaten suchen, kann Google Now Gold wert sein – im wahrsten Sinne des Wortes. Eine simple Anfrage genügt, und schon spuckt die Suchmaschine einige Standorte in der unmittelbaren Umgebung des Users aus. Auf Wunsch zeigt Google ausserdem kostenfrei nutzbare Parkplätze und U-Bahn-Verbindungen an. Wenn man versucht, auf den letzten Drücker einen Bus zu erreichen und wissen möchte, ob sich ein Sprint zur nächsten Haltestelle lohnt, kann Google Now die Rettung sein. Praktischerweise muss man das Smartphone dazu nicht in die Hand nehmen: Per Headset oder Sprachkommando („Ok Google“) wird die Suche aktiviert, und das Telefon lauscht der Frage des Nutzers.

Steuerung von Apps und Handyfunktionen

Sprechen statt Tippen : Mit Google Now können nicht nur Informationen aus den Google-Diensten abgerufen werden – das System eignet sich auch, um Smartphonefunktionen und sogar Apps zu steuern. Wer einen Anruf tätigen möchte und gerade keine Hand frei hat, erteilt Google Now ein entsprechendes Sprachkommando und kann wenige Sekunden später mit dem gespeicherten Kontakt kommunizieren. Theoretisch können via Spracherkennung auch Rufnummern eingegeben werden. Die Zeiten, in denen der Durchschnittsbürger acht bis zehn Telefonnummern im Langzeitgedächtnis gespeichert hatte, sind allerdings schon lange passé.

Interessanter dürfte für die meisten User die Möglichkeit sein, mit Google Now Anwendungen zu steuern. Hier ist vor allem WhatsApp zu nennen, das mittlerweile auf mehr als einer Milliarde Smartphones läuft und damit eine der meistgenutzten Apps überhaupt ist. Mit Google Now können jederzeit WhatsApp-Nachrichten verschickt werden, ohne dass der User sein Gerät dafür auch nur eines Blickes würdigen muss – eine Funktion, die vor allem beim Fahrradfahren ungemein nützlich ist. Neben WhatsApp werden inzwischen auch Viber, Telegram und andere Messenger-Apps von Google Now unterstützt.

Knackpunkt Datenschutz

Wo viel Licht ist, ist auch Schatten – dies gilt auch für Google Now, das in Kürze im neuen „Google Assistant“ aufgehen wird. Will man die oben genannten Funktionen nutzen, zahlt man einen hohen Preis. Dieser besteht in der Preisgabe von sensiblen Informationen. Es beginnt bei der Einrichtung des Systems: Damit Google Now den User zielsicher durch die Stadt lotsen kann, muss das Programm wissen, wo dieser wohnt. Das Bereitstellen von Informationen (z.B. zu Kinoprogrammen oder Sonderangeboten in städtischen Boutiquen) funktioniert nur, wenn man Google Zugriff auf seine Standortdaten gewährt. Hinzu kommt, dass das System sämtliche Sprachanfragen und alle besuchten Seiten speichert. Freilich ist dies auch bei herkömmlichen Suchanfragen der Fall – selbst dann, wenn man keinen Google-Account besitzt. Unter dem Strich lässt sich sagen: Wer die Sicherheit seiner Daten gewahrt wissen möchte, hat bei Google Now schlechte Karten.





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