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Lokale Suchmaschinenoptimierung: Weniger Business-Einträge bei Google Places

Geschäft

Diese Nachricht dürfte jeden Internetdienstleister, der im Bereich der lokalen Suchmaschinenoptimierung (engl. Local SEO) aktiv ist, interessieren: Wie es scheint, hat Google die Zahl der Business-Treffer in der lokalen Suche deutlich reduziert. Im vielbesuchten „My Business“-Forum sind etliche Posts zu lesen, in denen User sich darüber beschweren, dass der Suchmaschinen-Gigant Einträge im Branchenverzeichnis Google Places gelöscht hat. Mehr dazu lesen Sie im folgenden Beitrag.

Offenbar zahlreiche Branchen betroffen

Den Rückmeldungen der Nutzer, die sich im „My Business“-Forum und auf anderen Webseiten äussern, lässt sich entnehmen, dass die Reduzierung der Einträge nicht auf wenige Industrien begrenzt ist. Vielmehr macht es den Anschein, als ob Google seine neue Politik auf alle Branchen ausgedehnt hat. Für Webspezialisten, für die die lokale Suchmaschinenoptimierung zum Kerngeschäft zählt, dürfte diese Änderung der Richtlinien nicht überraschend kommen – ist es doch eine bekannte Tatsache, dass Google Places in der jüngsten Vergangenheit mit Spam-Listings geradezu überschwemmt wurde (siehe unterer Abschnitt).

Dies gilt insbesondere für den englischsprachigen Bereich: Bei Suchbegriffen wie „laser tattoo removal Los Angeles“ wurden bis vor kurzer Zeit etliche Treffer angezeigt, die eindeutig nicht von seriösen Geschäftsleuten stammten. Doch auch im deutschsprachigen Sektor ist Google Places längst nicht mehr das, was es ursprünglich war. Immer öfter finden sich hier Einträge von Spammern, die kein Problem damit haben, sämtliche Google-Richtlinien zu verletzen. Die lokale Suchmaschinenoptimierung für einzelne Webseiten wird hierdurch massiv erschwert, da man sich nicht nur gegen real existierende Mitbewerber, sondern auch gegen fiktive Konkurrenten durchsetzen muss.

Neue Gewichtung der Rankingfaktoren?

Über die Ursachen der beschriebenen Veränderungen wird in einschlägigen Foren heftig diskutiert. Klar ist, dass Google mit der Löschung von Business-Treffern die Qualität seiner Suchergebnisse verbessern will. Obgleich der weltgrösste Suchanbieter in vielen Ländern ein de-facto-Monopol hat, kann es den Verantwortlichen nicht gleichgültig sein, wenn bei der Suche nach lokalen Einzelhändlern und Dienstleistern fiktive Anbieter angezeigt werden. Liesse man die Spam-Treffer einfach stehen, würde dies zweifellos dazu führen, dass die User irgendwann dazu übergehen würden, andere Suchportale zu nutzen.

Viele SEOs, die im Bereich der lokalen Suchmaschinenoptimierung unterwegs sind, halten es für denkbar, dass mit der Beschneidung der lokalen Suchtreffer eine Neugewichtung der Rankingfaktoren verbunden ist. Dafür spricht, dass viele der gelöschten Webseiten nur über sehr wenige Backlinks verfügen. Anbieter, die seriös wirkende Internetseiten mit einem soliden Linkprofil betreiben, sind von den Löschungen offenbar weitaus seltener betroffen. Andere glauben dagegen, dass Google schlicht und einfach den Radius der lokalen Suchergebnisse verkleinert hat. Der bekannte Blogger Barry Schwartz spricht bereits von einer „Hyperlokalisierung“ der Suchergebnisse.

Google: Probleme mit Sichtung der Business-Einträge

In der jüngsten Zeit wurde immer häufiger der Vorwurf laut, Google gehe nicht entschlossen genug gegen Spam in den lokalen Business-Ergebnissen vor. Zwar werden die Nutzer aufgefordert, offensichtliche Spam-Einträge zu melden – es vergeht jedoch viel Zeit, bis die entsprechenden Einträge gelöscht werden. Einige User berichten, dass der Suchanbieter teilweise mehrere Wochen braucht, bis die Löschung vollzogen ist. Handelt es sich um stark umkämpfte Märkte mit suchintensiven Keywords, streichen Spammer innerhalb dieses Zeitraums astronomische Profite ein. Dies verwundert umso mehr, als Google weit über 60.000 Vollzeitmitarbeiter sowie eine grosse Zahl von Teilzeitkräften beschäftigt – die personellen Ressourcen für eine flächendeckende Überwachung der Business-Einträge wären also vorhanden.

Matt Cutts, der jahrelang Chef der Google-Spam-Abteilung war, äusserte sich zu diesem kontrovers diskutierten Punkt wie folgt: „Lassen Sie die Spammer tun, was sie wollen – Sie selbst sollten Webseiten nicht wegen der Rankings, sondern für die Besucher machen“. Diese Aussage stiess bei der Netzgemeinde verständlicherweise auf wenig Gegenliebe. Es bleibt zu hoffen, dass Google in Zukunft bedeutende Ressourcen darauf verwenden wird, seine Business-Treffer frei von Spam zu halten – ansonsten werden SEOs, die lokale Suchmaschinenoptimierung betreiben, es in Zukunft schwer haben.





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