Wenn man PPC Werbung schalten möchte und nur ein kleines Budget zur Verfügung steht, macht dies die Planung nicht gerade einfacher. Es gibt aber keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen – hier zeigen wir Ihnen, wie Sie auch mit wenig Geld ans Ziel kommen können.
Sollten Sie keine Zeit haben, sich das notwendige Know-how anzueignen, übernehmen unsere SEA-Experten die Einrichtung und Pflege Ihrer PPC-Kampagne gerne für Sie. Unter der Rufnr. 041 – 758 19 41 erhalten Sie eine kostenfreie und unverbindliche Beratung.
Die Kundenbrille aufsetzen
Jeder Onlinemarketer, der im Auftrag seines Klienten PPC Werbung schaltet, setzt sich zuerst die Kundenbrille auf. Welche Keywords werden potenzielle Käufer intuitiv nutzen, um nach den jeweiligen Produkten oder Dienstleistungen zu suchen?
Wenn Sie Flusskreuzfahrten in der Schweiz anbieten, ist es sinnvoll, Begriffe wie „Flusskreuzfahrt Schweiz“, „Flusskreuzfahrt ab Basel“ oder „Flusskreuzfahrt Mittelthurgau“ zu wählen. Konzentrieren Sie sich auf die beliebtesten Regionen, sofern diese mit Ihrem Angebot übereinstimmen.
Wie finden Sie heraus, welche die beliebtesten Regionen sind? Eine Möglichkeit ist, den Google Keyword Planner zu nutzen. Sie müssen nicht für Hunderte oder gar Tausende Franken PPC Werbung schalten, um das Tool einsetzen zu können: Theoretisch genügt ein Budget von 0.01 CHF, um Zugang zum Keyword Planner zu erhalten.
Conversion Tracking einsetzen
Wenn Sie den Erfolg Ihrer Kampagne messen wollen, ist Conversion Tracking ein absolutes Muss. Sobald Sie wissen, welche Keywords und Anzeigen Ihnen die besten Ergebnisse bringen, können Sie Ihre Ausgaben zielgerichtet planen und den bestmöglichen Return-On-Invest (ROI) erzielen.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie für Ihre Adwords-Kampagne das Conversion Tracking einrichten.
1 – Loggen Sie sich in Ihr Adwords-Konto ein und klicken Sie auf „Tools“. Wählen Sie unter dem Menüpunkt „Measurement“ die Option „Conversions“ aus.
2 – Klicken Sie auf das Pluszeichen, um eine Conversion hinzuzufügen.
3 – Wählen Sie die Option „Website“ aus.
Wenn Sie PPC Werbung schalten wollen, um unterschiedliche Produkte zu verkaufen, sollten Sie für jeden angebotenen Artikel Conversion Tracking einrichten.
Falls Sie ein Kontaktformular in Ihre Webseite eingebunden haben und messen wollen, wie viele Besucher dort ihre Daten hinterlassen, wählen Sie stattdessen „Lead“. Die übrigen Optionen sind dann geeignet, wenn Sie z.B. Anmeldungen für Ihren Newsletter messen oder die Anzahl der Seitenaufrufe bestimmen wollen.
Hinweis: Wer PPC Werbung schalten möchte, ist gut beraten, geeignete Landeseiten einzurichten. Mit der Qualität der Landeseiten steht und fällt der Erfolg Ihrer PPC-Kampagne. Auf unserer Webseite bieten wir einen ausführlichen Artikel zum Thema „Landeseiten-SEO“ an.
Als Kategorie wählen Sie die Art von Conversion, die zu Ihrer Webseite passt (z.B. Purchase/Sale für einen Onlineshop).
Als nächstes legen Sie einen Namen für die Conversion fest (z.B. „Verkäufe Weihnachten 2019“).
Danach legen Sie fest, wie die Conversions erfasst werden. Wird die Option „Jede“ ausgewählt, gilt jeder einzelne Kauf, der über eine Anzeige generiert wird, als Conversion. Die Option „Eine“ ist die richtige, wenn Sie wissen wollen, wie eine bestimmte Art von Lead generiert wurde. Es wird nur eine Conversion pro Anzeigenklick gezählt.
Abschliessend kümmern Sie sich um das Conversion-Fenster (30 Tage ist hier der Standard) und das Attributionsmodell. Der Einfachheit halber wählen wir „Letzter Klick“ – die anderen Optionen sind eher für Nutzer geeignet, die schon länger PPC Werbung schalten.
Sind alle Schritte erledigt, erhalten Sie Ihren Webseiten-Tag. Dieser wird in den Webseiten-Quellcode eingebaut – und zwar zwischen die „body“-Tags.
Verknüpfung mit Google Analytics
Fast alle Internetmarketer, die erfolgreich PPC Werbung schalten, nutzen Google Analytics. Das kostenlose Analysetool liefert eine Fülle von Daten, die Ihnen dabei helfen, Ihre Kampagne profitabel zu gestalten.
Von Interesse sind beispielsweise die Verweildauer (Onsite Time) und die Absprungrate (Bounce Rate). Die Bounce Rate ist der prozentuale Anteil der Sitzungen, bei denen Ihre Nutzer eine Seite besuchen und die Internetpräsenz dann verlassen.
Um Ihr Adwords-Konto mit Analytics zu verbinden, tun Sie Folgendes:
Gehen Sie in den Verwaltungsbereich von Google Analytics und wählen Sie „Adwords Linking“ bzw. „Google Ads-Verknüpfung“ aus. Klicken Sie anschliessend auf „Weiter“ und wählen Sie Ihr Google Ads-Konto aus. Anschliessend klicken Sie auf „All Website Data“. Nachdem Sie auf „Konten verknüpfen“ gelickt haben, werden die Konten miteinander verbunden.
Kundenbindung durch Retargeting
Viele grosse Unternehmen, die PPC Werbung schalten, nutzen Retargeting zur Kundenbindung. Doch auch kleine Firmen können mit dieser Marketingmethode eine Menge erreichen. Beim Retargeting bekommen Nutzer, die Ihre Webseite schon einmal besucht haben, im Verlauf des weiteren Surfens Ihre Inserate angezeigt.
Retargeting ist eine ausgezeichnete Methode, um sich den Besuchern ins Gedächtnis zu rufen und eine Markenpräsenz aufzubauen. Die Anzeigen erreichen mit grösster Wahrscheinlichkeit diejenigen Besucher, die Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen haben. Zudem ist Retargeting günstiger, als auf normalem Wege PPC Werbung zu schalten.
Durch Retargeting können Sie unschlüssige Besucher, die bereits kurz vor dem Kaufabschluss gewesen sind und den Vorgang abgebrochen haben, gezielt ansprechen und zu einem Kauf bewegen. Studien zeigen, dass drei von vier Internetnutzern Retargeting-Anzeigen wahrnehmen. Vier von zehn Nutzern finden, dass diese Art der Werbung hilfreich sei. So könne man beispielsweise sehen, ob das jeweilige Produkt inzwischen günstiger zu haben ist.
Günstige Klickpreise bei Bing Ads nutzen
Bing Ads wird von vielen Werbetreibenden noch immer stiefmütterlich behandelt – zu Unrecht, denn die Microsoft-Werbeplattform weist gegenüber Google Ads einige Vorteile auf. Hier die wesentlichen Pluspunkte im Überblick:
- Unternehmen können in Bing Ads günstiger PPC Werbung schalten als über die Google-Suchmaschine.
- Bing-Nutzer haben eine wesentliche höhere Kaufkraft als der Durchschnitt der Internetnutzer.
- Das Durchschnittsalter von Bing-Nutzern ist höher als das von Google-Nutzern (35 bis 64 Jahre vs. 18 bis 44 Jahre).
- Auf der Bing-Plattform herrscht weniger Konkurrenz, weshalb die Klickpreise oftmals deutlich günstiger sind als bei Google Ads.
Manche Marketing-Verantwortliche denken, dass es wegen der geringeren Reichweite nicht sinnvoll ist, auf Bing PPC Werbung zu schalten. Dabei übersehen sie, dass es sich bei den 7 bis 8 Prozent (so hoch ist der Anteil der Bing-Nutzer in der Schweiz) zwar um eine kleine, dafür aber äusserst attraktive Nutzergruppe handelt. In bestimmten Branchen ist es durchaus möglich, auf Google Ads zu verzichten und die geschäftlichen Ziele durch das Schalten von Bing Ads zu erreichen.
Sieht man von geringfügigen Unterschieden ab, ist Bing Ads genau so aufgebaut wie Google Ads. Die Handhabung der Plattform bereitet dem geübten Nutzer daher kaum Probleme. Bestehende Google Ads-Kampagnen können mit wenigen Klicks importiert werden.
Effizientes Werben durch Zielgruppenfokussierung
Durch eine genaue Zielgruppenfokussierung lassen sich die verfügbaren Mittel effizienter einsetzen. Sie vermeiden Streuverluste und sprechen potenziell Interessierte gezielt an. Ein Beispiel: Wenn Sie Hörgeräte vertreiben und PPC Werbung schalten, ist es sinnvoll, sich auf die ältere Generation (60+ Jahre) zu konzentrieren.
Im Unterschied zu früheren Zeiten ist heute eine äusserst genaue Zielgruppenfokussierung möglich – beispielsweise durch das Festlegen demografischer Merkmale. In diesem Bereich bietet Google Ads folgende Kriterien an:
- Alter
- Geschlecht
- Haushaltseinkommen
- Elternstatus
Die verschiedenen Einstellungen können beliebig miteinander kombiniert werden. So lässt sich relativ genau eingrenzen, wer Ihre Werbung zu Gesicht bekommt.
Die Nutzer können aber nicht nur anhand ihrer demografischen Merkmale, sondern auch basierend auf ihren Interessen und Gewohnheiten erreicht werden. Auch das Suchverhalten und die Art und Weise, wie die Nutzer mit Ihrem Unternehmen agieren, kann in die Definition der Zielgruppe einfliessen. Wenn Sie z.B. PPC Werbung schalten, um Babyprodukte zu verkaufen, können Sie die Ausrichtungsmethode „Kaufbereite Zielgruppe“ für diese Artikel festlegen.
Eine noch engere Fokussierung bietet sich an, wenn Sie Nutzer in wichtigen Momenten ihres Lebens ansprechen wollen. Ein typisches Beispiel wäre ein Brautmodegeschäft, das sich auf Hochzeitskleider und Brautzubehör spezialisiert hat. In einem solchen Fall ist die Option „Lebensereignisse“ die passende.
Den richtigen Kampagnentyp wählen
Wer PPC Werbung schalten möchte, steht stets vor einer Frage: Welche(n) Kampagnentypen soll ich für meine Inserate wählen? Um diese Entscheidung treffen zu können, muss man wissen, auf welchen Kanälen die geschalteten Anzeigen erscheinen.
Google verfügt über drei Netzwerke, in denen Ihre Anzeigen ausgeliefert werden können:
- Google-Suchnetzwerk
- Google-Displaynetzwerk
- YouTube-Netzwerk
Die Attraktivität des Google-Suchnetzwerks liegt in seiner hohen Reichweite: Über 90 Prozent der Schweizer nutzen die Google-Suchmaschine, um sich über Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Durch das Festlegen von Suchbegriffen (Keywords), die die Anzeigen auslösen, wird die Zielgruppe eingegrenzt.
Das Display-Netzwerk umfasst laut Google rund 90 Prozent aller Internetseiten. Display-Kampagnen bieten den Vorteil niedrigerer Klickpreise – dies allerdings bei höheren Streuverlusten und deutlich niedrigeren Durchklickraten. Die Conversion Rates erreichen einen Durchschnittswert von 0.77%. Im Vergleich dazu konvertieren Suchanzeigen mit durchschnittlich 3.75%.
(Quelle: https://searchfacts.com/search-vs-display-ads/)YouTube-Werbung ist für jeden Geldbeutel zu haben. Um hier PPC Werbung zu schalten, braucht es kein grosses Budget: Bereits mit einem Tageseinsatz von 10 CHF lassen sich nachhaltig Anzeigen bei YouTube platzieren. Der besondere Reiz liegt in dem fehlenden Medienbruch und in der genauen Zielgruppen-Adressierung.
Welcher Kampagnentyp für Ihre Zwecke der richtige ist, hängt insbesondere von Ihren Zielen ab. Steht die Stärkung der Markenbekanntheit im Vordergrund, bieten sich Display- und Video-Kampagnen an. Qualifizierter Traffic, der zu Kaufabschlüssen führt, lässt sich am besten über eine Suchkampagne generieren.
Derzeit bietet Google Ads folgende Kampagnentypen an:
- Suchnetzwerk-Kampagnen
- Displaynetzwerk-Kampagnen
- Smart-Kampagnen
- Dynamische Suchkampagnen
- Nur-Anruf-Kampagnen
- Shopping-Kampagnen
- Hotel-Kampagnen
- Video-Kampagnen
- App-Kampagnen
Die gängigsten Kampagnentypen sind die beiden erstgenannten (Suchnetzwerk- und Displaynetzwerk-Kampagnen). Smart-Kampagnen setzen auf die Verwaltung und Optimierung von Kampagnen mithilfe von Machine Learning (ML).
Dynamische Suchkampagnen eignen sich als Ergänzung zu Kampagnen, die auf Keywords basieren. Der Nutzer muss nicht mehr eigenhändig PPC Werbung schalten, sondern überlässt die Erstellung der Anzeigen dem Google Ads-System.
Shopping-Kampagnen sind für Online-Shops interessant, die PPC Werbung schalten wollen. Die Anzeigen enthalten umfassende Produktinformationen – z.B. ein Produktbild, den Preis sowie den Namen des Händlers.
Google Ads Express: Kein guter Einstieg in PPC
Google Ads Express ist eine abgespeckte Version von Google Ads. Die Plattform wird vor allem von Unternehmen genutzt, die erstmalig PPC Werbung schalten. Interessant ist Google Ads Express in erster Linie für kleine Firmen mit regionaler Zielgruppe. Der Werbekunde kann ein vereinfachtes Formular zur Gestaltung der Anzeigen nutzen. Um PPC Werbung zu schalten, müssen keine Keywords, sondern nur Kategorien festgelegt werden.
Hier liegt auch die grosse Schwäche von Google Ads Express: Aufgrund der fehlenden Fokussierung durch Suchbegriffe sind die Streuverluste enorm hoch. Der Funktionsumfang ist begrenzt, was die Steuerungsmöglichkeiten stark einschränkt. Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Transparenz: Der Kunde erfährt beispielsweise nicht, durch welche Suchbegriffe die erstellten Anzeigen ausgelöst werden.
Die beste Lösung für Unternehmen: PPC-Verwaltung outsourcen
Wer erfolgreich PPC Werbung schalten will, braucht vor allem eines: Erfahrung. Gerade in kleinen und mittelständischen Betrieben, die normalerweise nur über begrenzte Ressourcen verfügen, ist das notwendige Know-how oftmals nicht vorhanden.
Die Auslagerung der PPC-Verwaltung ist in solchen Fällen ein logischer Schritt. Online-Agenturen übernehmen alle anfallenden Arbeiten – vom Aufsetzen der Kampagne über die Erstellung und Pflege der Anzeigengruppen bis zum Conversion-Tracking. Als Kunde einer Adwords-Agentur sparen wertvolle Kapazitäten, die Sie anderweitig einsetzen können.
Wenn auch Sie von diesen Vorteilen profitieren wollen, ist SEO Suisse der ideale Ansprechpartner für Ihr Unternehmen. Unsere Adwords Agentur hat in den zurückliegenden Jahren zahlreiche kleine und mittelständische Kunden erfolgreich betreut. Als Neukunde erhalten Sie einen 200 CHF-Gutschein, den wir mit den übrigen Ausgaben verrechnen. Auch für eine Adwords Optimierung stehen wir Ihnen zur Verfügung. Nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf!