Google Ranking verbessern: So bringen Sie Ihre Webseite nach vorne
Im Internet gibt es mittlerweile unzählige Anleitungen und „How To“-Seiten, auf denen beschrieben wird, wie man sein Google Ranking verbessern kann. Doch Vorsicht: Längst nicht jeder, der von sich behauptet, etwas von der SEO Optimierung zu verstehen, wird diesem Anspruch gerecht. In diesem Beitrag stellen wir einige Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung vor und zeigen Ihnen, mit welchen Methoden Sie in relativ kurzer Zeit eine deutliche Rankingsteigerung erzielen können.
(Anmerkung: Das Thema ‚Keywordsuche‘ wird in diesem Artikel nicht besprochen. Wenn Sie sich dazu informieren wollen, empfehlen wir Ihnen unseren Beitrag „SEO für Anfänger: In 4 Schritten zu Top-Rankings“.)
Google Ranking verbessern: Diese Faktoren sollten Sie beachten
Strukturierte und aussagekräftige URLs
Aus SEO-Perspektive ist es von enormer Wichtigkeit, das Hauptkeyword einer Seite in der URL unterzubringen. Wenn der wichtigste Suchbegriff in der Internetadresse erscheint, hat dies eine Reihe von Vorteilen: Zum einen lassen sich keywordoptimierte URLs von den Crawlern der Suchmaschinen besser lesen. Zum anderen wirken solche URLs vertrauenerweckend und animieren den User zum Durchklicken. Auch wenn Gary Illyes vom Google Webmaster Trends-Team mehrfach betont hat, dass die Klickdaten aufgrund ihrer Manipulierbarkeit eher zur Bewertung von Algorithmus-Änderungen als zur Ermittlung der Google-Rankings genutzt werden (unter anderem in diesem Interview), ist man dennoch gut beraten, diese Möglichkeit zur kostenlosen Trafficgenerierung nicht ungenutzt zu lassen.
Nutzerfreundliches Webdesign
Das Webdesign ist ein Punkt, mit dem sich jeder Seitenbetreiber, der sein Google Ranking verbessern möchte, auseinandersetzen sollte. Ein nutzerfreundliches Design senkt die Absprungraten und generiert wiederkehrende Besucher. Andersherum kann ein unvorteilhaftes Design die Bounce-Raten in schwindelerregende Höhen katapultieren. Wenn Sie eine Seite betreiben, die sich vornehmlich an Besitzer von mobilen Endgeräten richtet, kann es sich lohnen, eine responsive Webseite erstellen zu lassen. Da bei solchen Webseiten die Inhalte immer in der optimalen Grösse dargestellt werden, verbessert sich die Nutzererfahrung. Gleichzeitig reduziert sich die Absprungrate in beträchtlicher Weise. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unserem Beitrag „Wie reponsives Webdesign dem SEO-Ranking hilft“.
Sauberer Quellcode
Wer sein Google Ranking verbessern möchte, sollte sicherstellen, dass der Quellcode der Seite so schlank wie möglich ist. Der Code wird vom Google-Crawler in regelmässigen Abständen gescannt und sollte keine Einträge enthalten, die ihn unnötig aufblähen. Je komplizierter der Quellcode, desto länger die Ladezeit. Spätestens seit dem dem ersten Penguin-Update im Jahr 2012 stellt die Webseitengeschwindigkeit einen der wichtigsten Rankingfaktoren dar. Machen Sie es Ihren Nutzern und dem Google-Crawler einfach, indem Sie die darauf achten, dass die Webseite sauber programmiert ist. Sollten Sie keine Programmierkenntnisse besitzen, können Sie eine Webagentur oder eine SEO Firma hinzuziehen.
Meta-Tags und weitere technische Parameter
Das Google Ranking zu verbessern, ohne die Meta-Tags zu optimieren, ist heutzutage nur noch in Ausnahmefällen möglich. Wenn man nicht über eine Seite mit hoher Autorität und einem entsprechenden Standing in den Suchmaschinen verfügt, ist eine Optimierung der Tags unumgänglich. An vorderster Stelle stehen dabei die Seitentitel und die Meta-Beschreibungen. Neben der Homepage sollten auch alle Unterseiten, deren Google Ranking man verbessern möchte, mit suchmaschinenfreundlichen Meta Descriptions ausgestattet werden. Weitere technische Parameter, die es bei der SEO zu beachten gilt, sind die Auslieferung des Contents (Caching etc.), der Aufbau der Navigation sowie die robots.txt-Datei, die das Verhalten des Google-Suchbots beeinflusst.
Google Ranking verbessern: Tipps für Betreiber von WordPress-Seiten
Wenn Sie Ihr Google Ranking verbessern wollen und über eine WordPress-Seite verfügen, sind die Voraussetzungen denkbar günstig: Das beliebte Content Management-System bringt bereits in der kostenfreien Standard-Version vieles mit, das sich positiv auf das Ranking auswirken kann. Sofern die Grundeinstellungen stimmen und die Inhalte nicht hinter dem allgemeinen Qualitätsstandard zurückbleiben, hat man eine gute Chance, innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens eine gute Google-Platzierung zu erreichen – auch für generische Begriffe, da sowohl die Schlagwortseiten als auch die Kategorien intern sehr stark verlinkt sind (mehr dazu im Abschnitt „Das Tag- und Kategorie-System bei WordPress“).
Zu den nützlichsten SEO-Features von WordPress gehört die Ping- und Trackbackfunktion, die der Verlinkung zwischen verschiedenen Blogs dient. Wenn der Seitenbetreiber auf einen Beitrag auf einer anderen Webseite verlinkt, wird eine Benachrichtigung (Ping) an den verlinkten Blog gesendet. Dieser registriert den Link und führt den Absender unter „Trackbacks“ selbst auf. Auf diese Weise erhält man einen kostenlosen Backlink von einer themenrelevanten Webseite, bei dem der Titel (und damit das Keyword) im Ankertext enthalten ist. Ebenso nützlich ist der Update-Service, der neue Beiträge an verschiedene Blogserver meldet, über die die Suchmaschinen sowie potenzielle Leser auf die Inhalte aufmerksam gemacht werden.
Mit den richtigen Plugins lässt sich die ohnehin gute SEO von WordPress-Webseiten noch weiter verbessern. Zu den leistungsstärksten zählen Yoast SEO und das All In One SEO Pack. Beide sind hervorragend dazu geeignet, das Google Ranking zu verbessern. Das All In One SEO-Pack ist derzeit das einzige Gratis-Plugin, das eine SEO-Integration für E-Commerce-Webseiten ermöglicht. Für contentbasierte Webseiten eignet sich das ebenfalls kostenlose Yoast SEO, das derzeit zu den populärsten WordPress-Plugins zählt. Mithilfe eines Ampel-Systems wird dem User signalisiert, ob die Inhalte und Meta-Tags suchmaschinengeeignet sind oder Änderungen erforderlich sind, um das Google Ranking zu verbessern. Das Yoast-Dashboard bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und nützliche Funktionen, zum Beispiel:
- Titel und Metadaten optimieren
- Massenbearbeitung von SEO-Titeln und Metabeschreibungen
- Indexierung von Seiten und Beiträgen verwalten
- Sitemap.xml-Dateien erstellen und konfigurieren
- Breadcrumbs verwenden
- Permalinks säubern
- Soziale Netzwerke konfigurieren
Für das Erzeugen von mobilfreundlichen AMP-Inhalten bietet sich das Google AMP WordPress Plugin an. AMP steht für „Mobile Accelerated Pages“. Die Technologie verkürzt die Ladezeit von Webseiten und vereinfacht den Nutzern mobiler Endgeräte die Suche nach relevanten Inhalten (mehr dazu hier).
Das Tag- und Kategorie-System bei WordPress
Um Beiträge in sinnvolle Themengebiete einzuordnen, stehen bei WordPress-Seiten „Tags“ (Schlagworte) und Kategorien zur Verfügung. Das CMS generiert für jedes Schlagwort und jede Kategorie eine Seite, auf der alle zugeordneten Beiträge aufgelistet sind. Wenn Sie Ihr Google Ranking verbessern wollen, sollten Sie dafür sorgen, dass jedem Beitrag genau eine Kategorie zugeordnet ist. Bei vielen WordPress-Blogs, die sich auf den hinteren Rängen der Suchmaschinen befinden, ist dies nicht der Fall: Die Betreiber können sich oft nicht für eine Kategorie entscheiden und ordnen neue Artikel in drei, vier oder gar fünf Themengebiete ein. Zusätzlich sollten Sie für jeden Beitrag mehrere Schlagworte vergeben. Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Zu viele Tag-Seiten beeinträchtigen die inhaltliche Unterscheidbarkeit, was dem langfristigen Ziel „Google Ranking verbessern“ abträglich ist.
Eine weitere Massnahme, die Ihnen dabei hilft, Ihr Google Ranking zu verbessern, ist das Verfassen von Beschreibungstexten (Meta Descriptions) für alle Tag- und Kategorienseiten. Im WordPress-Dashboard können diese Texte bei den Kategorien-Einstellungen eingegeben werden. Platzieren Sie das Hauptkeyword möglichst am Anfang und stellen Sie sicher, dass der Leser sich angesprochen fühlt. Wenn die Kategorienseiten so umfangreich sind, dass nicht alle Artikel auf einer Seite erfasst werden können, sollten alle weiteren Seiten mithilfe des Robots Meta-Tags auf „noindex,follow“ gestellt werden. Hierzu können Sie das Yoast SEO-Plugin nutzen (siehe oben). Damit WordPress automatisch suchmaschinentaugliche Adressen generiert, empfiehlt es sich, eine benutzerdefinierte Struktur mit Platzhaltern (z.B. „%category%“) anzulegen.