Listicles sind eine Content-Form, die sich direkt an den Leser wendet und hohe Klickraten verspricht. Für Unternehmen, die einen Firmenblog betreiben, sind Beiträge in Listenform daher ideal geeignet. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie man Listicles spannend und leserfreundlich gestaltet.
Listicles schreiben: Je einfacher, desto besser
Internetnutzer lieben Listicles, und zwar aus einem einfachen Grund: Sie sind leichter zu lesen als gewöhnliche Texte. Der Leser muss keine hohe Denkleistung erbringen, da die Informationen bereits „mundgerecht“ aufbereitet sind und übersichtlich präsentiert werden. Listicles bringen Ordnung in das Informationschaos und beruhigen das Gehirn, das durch die Vielzahl an äusseren Einflüssen unter ständiger Reizüberflutung leidet.
Die Vorteile, die Artikel in Listenform gegenüber anderen Contentformen bieten, sollte sich jeder Autor zunutze machen. Beim Listicles schreiben gilt die Devise „je einfacher, desto besser“. Überflüssige Details sind in solchen Texten fehl am Platze. Besser ist es, gleich auf den Punkt zu kommen und eine einfache, klare Sprache zu verwenden.
Was die Textlänge angeht, gibt es keine klaren Vorgaben. Die meisten Autoren, die Listicles schreiben, bleiben zwischen 300 und 600 Wörtern. Längere Listicles, die 20 oder mehr Punkte besprechen, können aber durchaus mehr als 1’000 Wörter umfassen. Beachten Sie, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Internetnutzer begrenzt ist. Fassen Sie sich möglichst kurz und gestalten Sie die einzelnen Abschnitte so kompakt und präzise wie möglich.
Listicles schreiben: Tipps für die Keywordsuche
Beim Schreiben von Listicles ist es unerlässlich, eine gründliche Keyword-Recherche durchzuführen. Listicles eignen sich hervorragend für die Optimierung auf Longtail Keywords – Suchbegriffe also, die sich aus mehreren Wörtern zusammensetzen. Wer die nötige Zeit hat, kann einen Listicle für das Hauptkeyword und weitere Listicles für die wichtigsten Longtail-Varianten verfassen.
Der Keywordsuche sollte eine Konkurrenzanalyse vorausgehen. Es genügt, eine Google-Suche durchzuführen und die am höchsten platzierten Seiten unter die Lupe zu nehmen. So finden Sie leicht heraus, nach welchen Informationen Ihre Zielgruppe sucht. Wenn Sie Ihren Listicle schreiben, sollten Sie mehr Themen abdecken als Ihre Mitbewerber. Wenn im Text Ihres Konkurrenten 10 Punkte abgearbeitet werden, sollten Sie mindestens 15 oder 20 Punkte aufführen.
Listicles schreiben: Die Wahl des Blickwinkels
Erfolgreiche Listicles zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass der Autor einen einzigartigen Blickwinkel wählt. Diesen zu finden, ist nicht ganz einfach. Dennoch sollten Sie versuchen, Ihre Konkurrenz nicht einfach zu kopieren. Lassen Sie stattdessen Ihre persönlichen Erfahrungen einfliessen, um dem Artikel Leben einzuhauchen – Ihre Leser werden dies mit grosser Sicherheit honorieren.
Eine gute Methode für das Schreiben von Listicles ist, Statistiken und Untersuchungen anzuführen. Dabei kann es sich durchaus um Untersuchungen mit streitbaren oder sogar provokanten Ergebnissen handeln. So erreichen Sie, dass die Leser sich in die Diskussion einschalten und Kommentare hinterlassen. Nutzerkommentare können das Suchmaschinenranking positiv beeinflussen, solange sie sich um den Artikel drehen und keine Spaminhalte verbreiten.
Listicles schreiben: Verknüpfung mit tiefergehenden Informationen
So viel Freude es auch bereitet, Listicles zu schreiben und zu lesen – es bleibt ein fader Beigeschmack: Aufgrund der kurzen Textlänge bleiben die vermittelten Inhalte oberflächlich und stellen daher nicht alle Nutzer zufrieden. Um auch diesen Leserkreis zu seinem Recht kommen zu lassen, kann der Text mit tiefergehenden Informationen verknüpft werden. Die Inhalte können zum Beispiel in Glossar-Texten aufbereitet oder unter dem eigentlichen Text in einer Infobox zusammengefasst werden.