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Google Keywords finden: Die besten Tipps

Google Keywords - Tablet

Google Keywords zu finden, die zahlende Kunden generieren, ist keine einfache Aufgabe. In diesem Beitrag finden Sie einige Tipps, die Ihnen dabei helfen, die effektivsten Suchbegriffe herauszuarbeiten und bei der Suchmaschinenoptimierung anzuwenden.

Google Keywords finden: Die Wahl des Suchtools

Das mit Abstand meistgenutzte und bekannteste Tool zum Ermitteln von Google Keywords ist das Google Keyword Tool („Google Keyword Planer“). Die Oberfläche ist kostenfrei nutzbar, sofern man eine aktive Adwords-Kampagne vorweisen kann. Webmaster ohne Adwords-Ausgaben können den Planer seit einiger Zeit nur noch eingeschränkt nutzen, da nur noch ungefähre Bereiche des geschätzten monatlichen Suchvolumens angezeigt werden.

Als Alternative zum Aufspüren von SEO Keywords eignen sich vor allem folgende Tools:

  • Keyword Finder
  • Searchmetrics Research Cloud
  • Moz Keyword Explorer

Als derzeit beste Alternative zum Keyword Planer gilt der Keyword Finder. Ein grosser Pluspunkt ist, dass dieses Tool das exakte monatliche Suchvolumen der erfassten Google-Keywords angibt. Die Werte ähneln denen des Keyword Planers, teilweise ist das angezeigte Suchvolumen sogar gleich.

Google Keywords finden: Achten Sie auf die Suchintention

Die besten Google Keywords sind Suchbegriffe, die von kaufinteressierten Kunden verwendet werden. Neben Produkt-Keywords sind dies auch Begriffe, die Worte wie „bestellen“, „kaufen“ oder „günstig“ enthalten. Je nach Ausrichtung Ihres Unternehmens können Sie auch lokale und regionale Google Keywords verwenden – zum Beispiel „Delikatessen Zürich“ oder „Autowerkstatt Bern“.

Ebenfalls hilfreich ist ein Blick auf die Keywords der Konkurrenz. Mit SEO-Tools wie HubSpot oder alexa.com erhält man Informationen über die Mitbewerber und entdeckt Google Keywords, die bei ihnen gut funktionieren und Traffic generieren. Nachdem Sie eine Liste von Suchbegriffen zusammengestellt haben, sollten Sie für jede Ihrer Unterseiten einige davon auswählen.

Google Keywords - E-Commerce

Google Keywords finden: Diese Vorteile bieten Longtail-Keywords

Google Keywords wie „Abendmode“ oder „Joggingschuhe“ sind für eine Suchmaschinenkampagne denkbar ungeeignet – und zwar aus mehreren Gründen: Zum einen spiegeln sie keine eindeutige Kaufabsicht wider, zum anderen sind sie extrem umkämpft. Zwar ist es nicht unmöglich, für die gesuchten Begriffe in den Suchmaschinen zu ranken – es stellt sich jedoch die Frage, ob die dazu notwendigen Mittel die zu erwartenden Einnahmen nicht übersteigen.

Mit Longtail-Keywords wie „Abendmode Zürich“ oder „Joggingschuhe online kaufen“ haben Sie eine wesentlich bessere Chance, ein hohes Ranking zu erzielen und Kunden zu generieren. In der Regel haben Sie es dabei mit relativ wenigen Mitbewerbern zu tun, sodass Sie kein Vermögen investieren müssen, um an der digitalen Konkurrenz vorbeizuziehen. Entscheidend ist, dass die ausgesuchten Google-Keywords ein ausreichendes Suchvolumen aufweisen.


Schock für Suchmaschinenoptimierer und KMU: Der Google Keyword-Planer wird kostenpflichtig

Google-Suchfenster

Der Google Keyword-Planer ist das mit Abstand meistgenutzte Gratistool zur Ermittlung von SEO Keywords und der Anzahl der damit verbundenen Suchanfragen. Die ursprünglich für jedermann zugängliche Plattform kann seit etwa drei Jahren nur noch von Netzusern genutzt werden, die über einen AdWords-Account verfügen. Nun ist offenbar eine weitere Einschränkung geplant: Wie die Google-Mitarbeiterin „CassieH“ vor wenigen Tagen in einem Forum verkündete, wird das beliebte Tool in seiner bisherigen Form nur noch einer kleinen Anzahl von Usern vollumfänglich zur Verfügung stehen.

Werbetreibende mit geringem Budget haben das Nachsehen

Wie der Verlautbarung von „CassieH“ zu entnehmen ist, sollen Werbetreibende mit einem geringen monatlichen Werbebudget künftig nur noch ungefähre Suchvolumina angezeigt bekommen. Die Keywords selbst können dagegen wie gewohnt abgerufen und exportiert werden. Die Angaben zum Suchvolumen sollen wie folgt aussehen:

  • „0“ für Keywords ohne Suchtraffic
  • „1 – 100“ für Keywords mit < 100 Suchanfragen / Monat
  • „100 – 1k“ für Keywords mit 100 bis 1.000 Suchanfragen / Monat
  • „1k – 10k“ für Keywords mit 1.000 bis 10.000 Suchanfragen / Monat
  • „10k – 100k“ für Keywords mit 10.000 bis 100.000 Suchanfragen / Monat

Sollten die Daten zu den gesuchten SEO Keywords tatsächlich in der oben aufgeführten Form dargestellt werden, wäre dies für professionelle Suchmaschinenoptimierer mehr als unbefriedigend. Angaben wie „100 – 1k“ sind bei Weitem zu unpräzise, um einschätzen zu können, ob sich eine Kampagne lohnen würde oder nicht. Dies gilt vor allem für Länder wie die Schweiz: Aufgrund der vergleichsweise kleinen Population liegt das Suchvolumen für SEO Keywords hierzulande häufig im Bereich von 100 bis 1.000 Anfragen pro Monat. Zukünftig würde bei einem Suchbegriff, für den 990 Anfragen im Monat verzeichnet werden, „100 – 1k“ als Suchvolumen angezeigt – ebenso bei einem SEO Keyword mit 110 Anfragen im Monat. Auf dieser Grundlage eine Entscheidung für oder gegen eine Suchmaschinenkampagne zu treffen, ist kaum möglich.

Missbrauch durch Bots und „andere Dienste“

Nach einer Mitteilung von Google werden die Nutzungsbeschränkungen erlassen, um Missbrauch durch Bots und andere Dienste zu verhindern. Es ist anzunehmen, dass mit „Bots und andere Dienste“ vor allem Tools zur Ermittlung von SEO Keywords gemeint sind, deren Daten auf den vom Keyword-Planer gelieferten Resultaten basieren. Sollte dies zutreffen, müssen sich SEO Agenturen und selbstständige Suchmaschinenoptimierer demnächst um alternative Lösungen bemühen.

Bereits seit längerer Zeit erhalten User, die die Funktionen des Keyword-Planers über eine Software (z.B. mittels eines sogenannten „Scrapers“) nutzen, eine Warnmeldung. Die Benachrichtigung erscheint, wenn ein Endgerät in dem fraglichen Netzwerk automatisierte Anfragen an den Google Keyword-Planer sendet. Auf der Seite mit der Fehlermeldung wird in der Regel ein sogenanntes Captcha (z.B. eine verzerrt dargestellte Zahlen-/Buchstabenkombination) sowie ein leeres Feld angezeigt. Nur wer das Captcha richtig eingibt und sich auf diese Weise als menschlicher User identifiziert, kann die Google-Suche normal weiternutzen.

Die Internet-Werbelandschaft könnte sich radikal verändern

Klar ist, dass es für kleinere Werbetreibende künftig ein Limit für die Ermittlung des Suchvolumens von SEO Keywords geben wird. Unklar ist dagegen, wie teuer sich Google den Premium-Zugang, über den die exakten Daten der gesuchten Begriffe einsehbar sind, bezahlen lässt. Kleine Firmen und Einzelunternehmer, die für einen bedeutenden Teil des AdWords-Umsatzes verantwortlich sind, fürchten bereits um ihre Existenz. In einschlägigen Foren wird unterdessen darüber spekuliert, was der weltgrösste Suchanbieter unter einem ‚geringen Werbebudget‘ versteht. Fest steht: Sollte Google künftig nur noch den „Big Boys“ unbeschränkten Zugang zum Keyword-Planer gewähren, könnte dies die Internet-Werbelandschaft radikal verändern.





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