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SEO Komplettbetreuung: Lohnenswert oder nicht?

SEO Komplettbetreuung: Arbeitsplatz eines SEO-Spezialisten

Immer mehr Webagenturen bieten ihren Kunden eine Rundumbetreuung an, die eine Vielzahl an professionellen SEO-Dienstleistungen umfasst. Doch lohnt es sich wirklich, ein solches Komplettpaket zu buchen? In diesem Beitrag verraten wir Ihnen, welche Punkte eine SEO Komplettbetreuung beinhaltet und ob es sinnvoller ist, stattdessen lieber einzelne Leistungen zu buchen.

Welche Leistungen umfasst eine ganzheitliche SEO Komplettbetreuung?

Der Umfang der SEO-Betreuungspakete variiert von Anbieter zu Anbieter. Gleichwohl gibt es eine Reihe von Leistungen, die in jedem Komplettpaket enthalten sind. Dazu gehören unter anderem:

  • Keywordrecherche
  • Konkurrenzanalyse
  • Keywordmapping
  • Webseitenanalyse
  • Entwicklung einer Optimierungsstrategie
  • Monatliche Massnahmenberichte

Keywordrecherche

Der Erfolg einer Suchmaschinenkampagne hängt in hohem Masse von der Auswahl der Suchbegriffe ab, für die die Webseite des Kunden optimiert werden soll. Die Keywordrecherche ist daher der wichtigste Bestandteil einer ganzheitlichen SEO Komplettbetreuung. Die Grundlage der Keywordrecherche bildet eine kurze Liste mit den wichtigsten Suchbegriffen, die sogenannte Seedlist. Für die Ermittlung des Suchvolumens werden verschiedene Datenquellen genutzt. Eine wichtige Rolle spielt dabei der sogenannte Keyword Efficiency Index (KEI). Anders als viele Leute glauben, wird eine Keywordrecherche nicht nur zu Beginn einer SEO Komplettbetreuung durchgeführt: In Zeitabständen von maximal 12 Monaten wird die Analyse regelmässig wiederholt, damit gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden können.

Konkurrenzanalyse

SEO Komplettbetreuung: SEO-Tool
Eine SEO Komplettbetreuung beinhaltet eine professionell durchgeführte Wettbewerbsanalyse

An die Keywordrecherche schliesst sich eine umfassende Konkurrenzanalyse an. Im Wesentlichen geht es hierbei darum, die Stärke der in der Top 10 rankenden Domains zu ermitteln. Wichtige SEO-Kennzahlen, die in die Analyse einbezogen werden, sind das Domain-Alter, die Autorität der Webseiten sowie ihre Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Weitere massgebliche Faktoren sind die Seitenhinhalte, die Linkprofile und die Nutzerfreundlichkeit. Fast alle Webagenturen, die eine SEO Komplettbetreuung anbieten, nutzen leistungsstarke SEO-Tools (z.B. Sistrix oder Majestic SEO). Diese bieten die Möglichkeit, die Rankings der Konkurrenz schnell und einfach zu analysieren. Im Zuge der Analyse kristallisieren sich häufig Suchbegriffe heraus, die bei der Keywordrecherche übersehen wurden.

Keywordmapping

Beim Keywordmapping geht es um die Frage, welche Unterseiten für welche Keywords optimiert werden sollen. Sind noch keine Unterseiten vorhanden, die sich für eine Optimierung eignen, werden entsprechende Landeseiten eingerichtet. Eine einzelne Unterseite kann nur für sehr wenige Begriffe optimiert werden. Idealerweise wird pro Seite nur ein Suchbegriff (evtl. mit verschiedenen Variationen) ausgewählt. Bei manchen Seiten ist offensichtlich, welches Keyword infrage kommt, während bei anderen zunächst eine Analyse vorgenommen werden muss. Bei einer SEO Komplettbetreuung werden für das Keywordmapping neben der Keyworddichte auch die aktuellen Nutzerwerte der Webseite (z.B. Absprung- und Durchklickraten) untersucht.

Webseitenanalyse

Eine SEO Komplettbetreuung beinhaltet immer eine sorgfältige Webseitenanalyse, bei der eine Vielzahl an Faktoren berücksichtigt wird. Neben der Keyworddichte spielen das Linkprofil, Social Media-Signale und die Ladegeschwindigkeit der Seite eine bedeutende Rolle. Weitere Faktoren sind die verwendeten Internetadressen (URLs), Überschriften, Metabeschreibungen sowie die interne Linkstruktur. In fast allen Punkten gibt es bei den meisten Webseiten Nachholbedarf. Wer sich für eine SEO Komplettbetreuung entscheidet, entledigt sich eines weiteren Problems: Die Algorithmen der Suchmaschinen (und somit auch die Gewichtung der einzelnen Rankingfaktoren) ändern sich beinahe täglich. Eine markterfahrene SEO Firma hält sich diesbezüglich immer auf dem Laufenden und kann schnell auf Änderungen bei der Webseitenbewertung reagieren.

Entwicklung einer Optimierungsstrategie

Das Entwickeln einer massgeschneiderten Optimierungsstrategie ist ebenfalls Bestandteil einer SEO Komplettbetreuung. Die Grundlage bilden die Keyword-, Webseiten- und Konkurrenzanalysen, die zu Beginn des Mandats durchgeführt wurden. Die Suchmaschinenstrategie wird stets auf die momentane Marktsituation und die Wünsche des Kunden abgestimmt. Wenn sich das Geschäftsmodell ändert, beispielsweise durch eine Erweiterung des Produktangebots, kann die Optimierungsstrategie den aktuellen Erfordernissen angepasst werden. Der Kunde hat überdies jederzeit die Möglichkeit, Einfluss auf den Verlauf der Suchmaschinenkampagne zu nehmen.

Monatliche Massnahmenberichte

Wenn man sich für eine SEO Komplettbetreuung entscheidet, erhält man zum Ende jedes Monats einen detaillierten Bericht. Dieser enthält eine Aufstellung aller Massnahmen, die in den zurückliegenden Wochen zur Erhöhung der Google Rankings getroffen wurden. Die Berichte werden so abgefasst, dass sie leicht nachvollziehbar sind und auch von Kunden, die keinerlei SEO-Kenntnisse besitzen, verstanden werden können. Bei Rückfragen kann sich der Kunde jederzeit an seinen Ansprechpartner innerhalb der SEO Firma wenden – per E-Mail, Chat oder Telefon.

Eine SEO Komplettbetreuung ist zumeist sinnvoller als das Buchen von Einzelleistungen

Eine SEO Komplettbetreuung ist dann sinnvoll, wenn man selbst nicht das nötige Know-how besitzt, um eine Suchmaschinenkampagne durchzuführen. Dies ist bei den meisten Inhabern von Kleinbetrieben, aber auch bei vielen mittleren Unternehmen der Fall. In den seltensten Fällen verfügen solche Firmen über ausgewiesene Spezialisten, die mit Begriffen wie „Sichtbarkeitsindex“ oder „Backlinkprofil“ etwas anfangen können. In grossen Industrie- und Medienkonzernen gibt es bisweilen eigene SEO-Abteilungen, die zumeist an die IT-Abteilungen der jeweiligen Unternehmen angegliedert sind. In diesem Fall ist eine SEO Komplettbetreuung durch ein externes Unternehmen überflüssig.

SEO Komplettbetreuung: Social Media-Icons
SEO-Arbeiten wie das Pflegen von Social Media-Accounts sind sehr zeitaufwendig

Warum eine SEO Komplettbetreuung in der Regel sinnvoller ist als das Buchen von Einzelleistungen, wird klar, wenn man sich vergegenwärtigt, wie zeitaufwendig SEO-Tätigkeiten sind. Alleine die Keywordrecherche kostet etliche Stunden Arbeit, die man an anderer Stelle sinnvoller investieren könnte. Professionelle SEO-Tools, die für solche Tätigkeiten unerlässlich sind, sind zudem alles andere als preiswert. Einsteiger haben zwar die Möglichkeit, sich mithilfe der Dokumentation in die verschiedenen Funktionen einzuarbeiten – wenn jedoch das nötige Vorwissen fehlt, ist es ausserordentlich schwierig, vorzeigbare Ergebnisse zu erzielen. Wenn man in speziellen Bereichen (beispielsweise bei der Optimierung des Quellcodes) Hilfe benötigt und die übrigen Optimierungsarbeiten selbst durchführen kann, ist das Buchen von Einzelleistungen dagegen eine Option, über die es sich nachzudenken lohnt.

Ein schlagendes Argument für eine SEO Komplettbetreuung ist der hohe Return-On-Invest (ROI). In der Praxis zeigt sich, dass eine durchschnittliche SEO Kampagne einen weit höheren ROI erbringt als die meisten anderen Werbemassnahmen. Sobald die Seite in den Top 10 angekommen ist, werden jeden Tag kaufinteressierte Besucher generiert – oft über Jahre. Indem man die Optimierungsarbeiten auslagert, kann man sich voll auf das Tagesgeschäft und die Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens konzentrieren. Ein weiteres Plus einer SEO Komplettbetreuung ist, dass sich Leistungskennzahlen wie die Durchklickrate (CTR) mithilfe von geeigneten Tools sehr genau messen lassen. Diesen Vorteil hat man bei anderen Werbeformen, bei denen mit hohen Streuverlusten zu rechnen ist (z.B. Werbegeschenke oder Radiowerbung) nicht.

Fazit

Eine SEO Komplettbetreuung ist für die meisten Unternehmen, die eine höhere Suchmaschinenplatzierung anstreben, die beste Option. Man hat jederzeit einen Ansprechpartner zur Verfügung und muss sich nicht um technische Details und andere Fragen kümmern, die sich bei der Google Optimierung ergeben. Es besteht zudem jederzeit die Möglichkeit, aus dem Vertragsverhältnis auszusteigen. Die meisten SEO Firmen führen auf Wunsch eine kostenlose Webseitenanalyse durch und erstellen ein Gratis-Angebot für eine SEO Komplettbetreuung, sodass man auch in dieser Hinsicht auf der sicheren Seite ist.


Google Ranking verbessern: So bringen Sie Ihre Webseite nach vorne

Notebook mit Google-Startseite

Im Internet gibt es mittlerweile unzählige Anleitungen und „How To“-Seiten, auf denen beschrieben wird, wie man sein Google Ranking verbessern kann. Doch Vorsicht: Längst nicht jeder, der von sich behauptet, etwas von der SEO Optimierung zu verstehen, wird diesem Anspruch gerecht. In diesem Beitrag stellen wir einige Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung vor und zeigen Ihnen, mit welchen Methoden Sie in relativ kurzer Zeit eine deutliche Rankingsteigerung erzielen können.

(Anmerkung: Das Thema ‚Keywordsuche‘ wird in diesem Artikel nicht besprochen. Wenn Sie sich dazu informieren wollen, empfehlen wir Ihnen unseren Beitrag „SEO für Anfänger: In 4 Schritten zu Top-Rankings“.)

Google Ranking verbessern: Diese Faktoren sollten Sie beachten

Strukturierte und aussagekräftige URLs

Aus SEO-Perspektive ist es von enormer Wichtigkeit, das Hauptkeyword einer Seite in der URL unterzubringen. Wenn der wichtigste Suchbegriff in der Internetadresse erscheint, hat dies eine Reihe von Vorteilen: Zum einen lassen sich keywordoptimierte URLs von den Crawlern der Suchmaschinen besser lesen. Zum anderen wirken solche URLs vertrauenerweckend und animieren den User zum Durchklicken. Auch wenn Gary Illyes vom Google Webmaster Trends-Team mehrfach betont hat, dass die Klickdaten aufgrund ihrer Manipulierbarkeit eher zur Bewertung von Algorithmus-Änderungen als zur Ermittlung der Google-Rankings genutzt werden (unter anderem in diesem Interview), ist man dennoch gut beraten, diese Möglichkeit zur kostenlosen Trafficgenerierung nicht ungenutzt zu lassen.

Nutzerfreundliches Webdesign

Das Webdesign ist ein Punkt, mit dem sich jeder Seitenbetreiber, der sein Google Ranking verbessern möchte, auseinandersetzen sollte. Ein nutzerfreundliches Design senkt die Absprungraten und generiert wiederkehrende Besucher. Andersherum kann ein unvorteilhaftes Design die Bounce-Raten in schwindelerregende Höhen katapultieren. Wenn Sie eine Seite betreiben, die sich vornehmlich an Besitzer von mobilen Endgeräten richtet, kann es sich lohnen, eine responsive Webseite erstellen zu lassen. Da bei solchen Webseiten die Inhalte immer in der optimalen Grösse dargestellt werden, verbessert sich die Nutzererfahrung. Gleichzeitig reduziert sich die Absprungrate in beträchtlicher Weise. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unserem Beitrag „Wie reponsives Webdesign dem SEO-Ranking hilft“.

Sauberer Quellcode

Programmiercode
Ein schlanker Quellcode ist unabdingbar, wenn man sein Google Ranking verbessern will

Wer sein Google Ranking verbessern möchte, sollte sicherstellen, dass der Quellcode der Seite so schlank wie möglich ist. Der Code wird vom Google-Crawler in regelmässigen Abständen gescannt und sollte keine Einträge enthalten, die ihn unnötig aufblähen. Je komplizierter der Quellcode, desto länger die Ladezeit. Spätestens seit dem dem ersten Penguin-Update im Jahr 2012 stellt die Webseitengeschwindigkeit einen der wichtigsten Rankingfaktoren dar. Machen Sie es Ihren Nutzern und dem Google-Crawler einfach, indem Sie die darauf achten, dass die Webseite sauber programmiert ist. Sollten Sie keine Programmierkenntnisse besitzen, können Sie eine Webagentur oder eine SEO Firma hinzuziehen.

Meta-Tags und weitere technische Parameter

Das Google Ranking zu verbessern, ohne die Meta-Tags zu optimieren, ist heutzutage nur noch in Ausnahmefällen möglich. Wenn man nicht über eine Seite mit hoher Autorität und einem entsprechenden Standing in den Suchmaschinen verfügt, ist eine Optimierung der Tags unumgänglich. An vorderster Stelle stehen dabei die Seitentitel und die Meta-Beschreibungen. Neben der Homepage sollten auch alle Unterseiten, deren Google Ranking man verbessern möchte, mit suchmaschinenfreundlichen Meta Descriptions ausgestattet werden. Weitere technische Parameter, die es bei der SEO zu beachten gilt, sind die Auslieferung des Contents (Caching etc.), der Aufbau der Navigation sowie die robots.txt-Datei, die das Verhalten des Google-Suchbots beeinflusst.

Google Ranking verbessern: Tipps für Betreiber von WordPress-Seiten

Wenn Sie Ihr Google Ranking verbessern wollen und über eine WordPress-Seite verfügen, sind die Voraussetzungen denkbar günstig: Das beliebte Content Management-System bringt bereits in der kostenfreien Standard-Version vieles mit, das sich positiv auf das Ranking auswirken kann. Sofern die Grundeinstellungen stimmen und die Inhalte nicht hinter dem allgemeinen Qualitätsstandard zurückbleiben, hat man eine gute Chance, innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens eine gute Google-Platzierung zu erreichen – auch für generische Begriffe, da sowohl die Schlagwortseiten als auch die Kategorien intern sehr stark verlinkt sind (mehr dazu im Abschnitt „Das Tag- und Kategorie-System bei WordPress“).

Zu den nützlichsten SEO-Features von WordPress gehört die Ping- und Trackbackfunktion, die der Verlinkung zwischen verschiedenen Blogs dient. Wenn der Seitenbetreiber auf einen Beitrag auf einer anderen Webseite verlinkt, wird eine Benachrichtigung (Ping) an den verlinkten Blog gesendet. Dieser registriert den Link und führt den Absender unter „Trackbacks“ selbst auf. Auf diese Weise erhält man einen kostenlosen Backlink von einer themenrelevanten Webseite, bei dem der Titel (und damit das Keyword) im Ankertext enthalten ist. Ebenso nützlich ist der Update-Service, der neue Beiträge an verschiedene Blogserver meldet, über die die Suchmaschinen sowie potenzielle Leser auf die Inhalte aufmerksam gemacht werden.

Mit den richtigen Plugins lässt sich die ohnehin gute SEO von WordPress-Webseiten noch weiter verbessern. Zu den leistungsstärksten zählen Yoast SEO und das All In One SEO Pack. Beide sind hervorragend dazu geeignet, das Google Ranking zu verbessern. Das All In One SEO-Pack ist derzeit das einzige Gratis-Plugin, das eine SEO-Integration für E-Commerce-Webseiten ermöglicht. Für contentbasierte Webseiten eignet sich das ebenfalls kostenlose Yoast SEO, das derzeit zu den populärsten WordPress-Plugins zählt. Mithilfe eines Ampel-Systems wird dem User signalisiert, ob die Inhalte und Meta-Tags suchmaschinengeeignet sind oder Änderungen erforderlich sind, um das Google Ranking zu verbessern. Das Yoast-Dashboard bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und nützliche Funktionen, zum Beispiel:

  • Titel und Metadaten optimieren
  • Massenbearbeitung von SEO-Titeln und Metabeschreibungen
  • Indexierung von Seiten und Beiträgen verwalten
  • Sitemap.xml-Dateien erstellen und konfigurieren
  • Breadcrumbs verwenden
  • Permalinks säubern
  • Soziale Netzwerke konfigurieren
Tablet-Nutzerin
AMP-Webseiten erzielen hohe Google-Platzierungen

Für das Erzeugen von mobilfreundlichen AMP-Inhalten bietet sich das Google AMP WordPress Plugin an. AMP steht für „Mobile Accelerated Pages“. Die Technologie verkürzt die Ladezeit von Webseiten und vereinfacht den Nutzern mobiler Endgeräte die Suche nach relevanten Inhalten (mehr dazu hier).

Das Tag- und Kategorie-System bei WordPress

Um Beiträge in sinnvolle Themengebiete einzuordnen, stehen bei WordPress-Seiten „Tags“ (Schlagworte) und Kategorien zur Verfügung. Das CMS generiert für jedes Schlagwort und jede Kategorie eine Seite, auf der alle zugeordneten Beiträge aufgelistet sind. Wenn Sie Ihr Google Ranking verbessern wollen, sollten Sie dafür sorgen, dass jedem Beitrag genau eine Kategorie zugeordnet ist. Bei vielen WordPress-Blogs, die sich auf den hinteren Rängen der Suchmaschinen befinden, ist dies nicht der Fall: Die Betreiber können sich oft nicht für eine Kategorie entscheiden und ordnen neue Artikel in drei, vier oder gar fünf Themengebiete ein. Zusätzlich sollten Sie für jeden Beitrag mehrere Schlagworte vergeben. Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Zu viele Tag-Seiten beeinträchtigen die inhaltliche Unterscheidbarkeit, was dem langfristigen Ziel „Google Ranking verbessern“ abträglich ist.

Eine weitere Massnahme, die Ihnen dabei hilft, Ihr Google Ranking zu verbessern, ist das Verfassen von Beschreibungstexten (Meta Descriptions) für alle Tag- und Kategorienseiten. Im WordPress-Dashboard können diese Texte bei den Kategorien-Einstellungen eingegeben werden. Platzieren Sie das Hauptkeyword möglichst am Anfang und stellen Sie sicher, dass der Leser sich angesprochen fühlt. Wenn die Kategorienseiten so umfangreich sind, dass nicht alle Artikel auf einer Seite erfasst werden können, sollten alle weiteren Seiten mithilfe des Robots Meta-Tags auf „noindex,follow“ gestellt werden. Hierzu können Sie das Yoast SEO-Plugin nutzen (siehe oben). Damit WordPress automatisch suchmaschinentaugliche Adressen generiert, empfiehlt es sich, eine benutzerdefinierte Struktur mit Platzhaltern (z.B. „%category%“) anzulegen.


Google-Werbung: Alle wichtigen Fakten auf einen Blick

Tablet mit Google-Startseite

Das Schalten von Google-Werbung ist eine der besten Möglichkeiten, kaufinteressierte Besucher auf die eigene Webseite zu bringen. Wenn man noch nicht in den Top 10 der Suchresultate vertreten ist und dringend neue Kunden benötigt, kann eine Anzeigenkampagne dafür sorgen, dass sich der erhoffte Zulauf innerhalb von Tagen einstellt. In diesem Beitrag geben wir einen kurzen Überblick über die Geschichte der Google-Werbung und fassen die beachtlichen Möglichkeiten zusammen, die dieses einzigartige Kommunikationsmittel bietet.

Die Anfänge der Google-Werbung

Bei Google Werbung zu schalten, ist bereits seit dem Jahr 2000 möglich. Zur damaligen Zeit war die klickbasierte Adwords-Werbeplattform nur in englischer Sprache verfügbar. Später wurden weitere Sprachen wie Deutsch, Französisch und Spanisch hinzugefügt. Anfang 2004 erschien die chinesische Version – ein Meilenstein in der Geschichte von Google. In den ersten acht Jahren hatte die Qualität der Anzeigen keinerlei Auswirkungen auf die Position. Dies änderte sich Mitte 2008, als der sogenannte „Quality Score“ eingeführt wurde. Seitdem fliessen weitere Kriterien, beispielsweise die Ladezeit der Zielseite, in die Berechnung der Ad-Position ein.

Im Frühjahr 2012 kündigte der weltgrösste Suchanbieter an, Google-Werbung künftig auch auf YouTube zu schalten. Das mit Abstand meistgenutzte Videoportal im Internet ist seit 2006 Teil des Google-Konzerns. Der Umsatz liegt offiziellen Angaben zufolge bei mehr als vier Milliarden Dollar pro Jahr; der grösste Teil davon wird durch Werbeeinnahmen generiert. Dem Benutzer wird die kostenpflichtige „TrueView“-Funktion zur Erhöhung der Besucherzahlen empfohlen (mehr dazu im Abschnitt „Google-Werbung auf YouTube“).

Im Frühjahr des Jahres 2013 erhielt AdWords ein neues Targeting, das eine medien- und geräteübergreifende Kampagnenplanung unter Einbeziehung von Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets erleichtern soll. Die Anzeigendarstellung wird seitdem an das genutzte Endgerät angepasst – unter anderem durch automatische Zeilenumbrüche. Die letzte grosse Änderung im deutschsprachigen Bereich der Google-Werbung fand im Februar 2016 statt, als der US-Konzern die Darstellung der Inserate umstrukturierte und auf die Suche mit Mobilgeräten ausrichtete.

Die wichtigsten Funktionen von AdWords im Überblick

Google-Werbung - Adwords
Google AdWords bietet eine breite Palette an Funktionen und Ausrichtungsmöglichkeiten

Wenn von Google-Werbung die Rede ist, denken die meisten Internetnutzer an die automatisch eingeblendeten Inserate in den Suchergebnissen. Diese werden mithilfe der AdWords-Oberfläche erzeugt, die für jedermann zugänglich ist. Der wichtigste Bestandteil der Plattform sind Schlüsselwörter (Keywords), die aus einem oder mehreren Wörtern bestehen können. Mit diesen Begriffen kann der Werbetreibende festlegen, bei welchen Suchanfragen eine Anzeige ausgelöst werden soll. Dies ermöglicht einerseits eine gezielte Ausrichtung an den Interessen der User und gibt dem Werbenden andererseits die Möglichkeit, die Streuverluste zu reduzieren. Ein weiteres Plus der Google-Werbung über AdWords ist, dass man negative Keywords festlegen kann. Wenn ein Nutzer bei einer Suchanfrage ein solches Keyword verwendet, wird die Auslieferung der Anzeige automatisch blockiert.

Bei der Einrichtung einer AdWords-Kampagne wird vorab festgelegt, ob die Anzeigen in den Suchresultaten oder auf Webseiten des AdSense-Netzwerks eingeblendet werden sollen. Auch eine Kombination beider Optionen ist möglich („Suchnetzwerk mit Displayauswahl“). Wenn man für die Google-Werbung nur ein schmales Budget zur Verfügung hat, ist eine Displaykampagne unter Umständen die bessere Alternative, da die durchschnittlichen Klickpreise hier meist sehr viel günstiger sind als bei reinen Suchnetzwerkkampagnen. Allerdings sind die Konversionsraten oft wesentlich niedriger. Wer sich nicht sicher ist, welche Kampagnenart am ehesten geeignet ist, um die Werbeziele zu erreichen, kann sich von einer Agentur beraten lassen, die auf die AdWords-Optimierung spezialisiert ist. Solche Dienstleister übernehmen auf Wunsch das gesamte Management der Kampagne – inklusive der Keywordsuche und der Anzeigenerstellung.

Google-Werbung, die mithilfe der AdWords-Plattform geschaltet wird, ist grundsätzlich klickpreisbasiert. Kosten fallen erst dann an, wenn ein Internetnutzer auf eine der erstellten Anzeigen klickt. Die Plätze für die Anzeigen werden versteigert. Der Werbetreibende legt für jede Anzeige einen Höchstpreis fest, der für die Interaktionen der Zielpersonen bezahlt werden soll. Zudem kann das Einblenden der Google-Werbung auf bestimmte Länder oder Regionen beschränkt werden. Es besteht mittlerweile sogar die Möglichkeit, die Anzeigen nur auf bestimmten Gerätetypen ausliefern zu lassen. Bis es personalisierte Google-Werbung gibt, deren Inhalte sich an den gesammelten Nutzerdaten orientieren, wird aber wohl noch einige Zeit verstreichen.

AdWords Express

Mit AdWords Express existiert seit einiger Zeit eine Form der Google-Werbung, die sich vor allem an Kleinunternehmen mit lokalen bzw. regionalen Zielgruppen sowie an Werbetreibende richtet, die wenig Zeit für die Kampagnenverwaltung haben. Der Funktionsumfang ist deutlich geringer als bei Google AdWords. Der Werbetreibende kann ein vereinfachtes Formular zur Anzeigenerstellung nutzen und muss lediglich passende Kategorien festlegen. Die aufwendige Keywordsuche entfällt, da das System die Suchbegriffe, bei denen die Anzeigen ausgelöst werden, automatisch festlegt.

Video: Erste Schritte mit AdWords Express

Google-Werbung bei Google Maps

Seit einiger Zeit ist es möglich, Google-Werbung nicht nur in den Suchresultaten, sondern auch auf dem Navigations- und Kartendienst Google Maps zu schalten. Mithilfe der Anzeigen können interessierten Nutzern Informationen zum Standort zur Verfügung gestellt werden.

Google Maps
Seit einiger Zeit kann auch bei Google Maps Werbung geschaltet werden

Darüber hinaus bieten Google Maps-Inserate die Möglichkeit, Adressinformationen und eine Rufnummer einzublenden. Sobald der User nach Unternehmen in seiner Nähe sucht (z.B. durch die Eingabe eines Begriffs wie „Autowerkstatt in der Nähe“), werden automatisch lokale Suchanzeigen eingeblendet, die einen Bezug zum aktuellen Standort haben. Über einen Link kann sich der Nutzer auf die Webseite des Werbetreibenden durchklicken. Der standardmässige Cost-per-Click (CPC) wird bei Google Maps-Werbung für folgende Arten von Klicks berechnet:

  • Website-Klicks
  • Klicks auf Routen
  • Klicks auf Standortdetails
  • Klicks auf Click-to-Call-Schaltflächen (Mobilgeräte)

Google-Werbung auf YouTube

Die TrueView-Anzeigen auf YouTube sind eine spezielle Erscheinungsform der Google-Werbung, die seit 2013 genutzt werden kann. Im Unterschied zu den Google-Suchresultaten kann der User auf YouTube selbst auswählen, welche Anzeige er oder sie sehen möchte und wann das Inserat eingeblendet werden soll. Der Werbetreibende zahlt nur dann, wenn ein User auch wirklich interessiert ist.

Auf der AdWords-Oberfläche können TrueView-Anzeigen erstellt werden, wenn als Kampagnentyp „Video“ gewählt wird. Es stehen derzeit zwei verschiedene Formate zur Auswahl:

  • In-Stream-Anzeigen
  • Video Discovery-Anzeigen

In-Stream-Anzeigen können sowohl auf YouTube als auch auf anderen Videoportalen sowie in Apps von Partnerunternehmen geschaltet werden. Der Werbetreibende entscheidet, ob die Anzeigen während oder nach dem Video ausgeliefert werden. Nach fünf Sekunden kann der Zuschauer die eingebettete Google-Werbung überspringen.

Video Discovery-Anzeigen werden im Gegensatz zu In-Stream-Anzeigen dort ausgeliefert, wo die Nutzer Inhalte entdecken. Als Werbeflächen stehen unter anderem die YouTube-Startseite, die YouTube-Suchergebnisse sowie der Platz neben den vorgeschlagenen Videos zur Auswahl. Durch einen Klick auf eine der Miniaturdarstellungen (Thumbnails) können sich interessierte Nutzer die Google-Werbung ansehen.

Bei beiden Anzeigentypen zahlt der Werbende nur dann, wenn sich der Nutzer den Clip 30 Sekunden lang ansieht und auf diese Weise mit dem Video interagiert. Die Clips können auch länger als 30 Sekunden dauern, sodass man die Chance hat, verschiedene Formate zu testen. Prinzipiell kann diese Art der Google-Werbung auch auf anderen Publisher-Websites im Google-Displaynetzwerk geschaltet werden – allerdings ist es zwingend erforderlich, die Videoinhalte auf YouTube zu hosten.


Wie bestimmt man das Google Suchvolumen?

Google-Logo

Bei der Ermittlung der Keywords, für die eine Webseite optimiert werden soll, spielt das Google Suchvolumen eine entscheidende Rolle. Mit diesem Begriff wird die Anzahl der User bezeichnet, die pro Monat nach einem bestimmten Schlüsselwort suchen. In diesem Blogbeitrag fassen wir alles Wissenswerte rund um das Thema „Google Suchvolumen“ zusammen und zeigen Ihnen, wie professionelle Suchmaschinenoptimierer bei der Keywordauswahl vorgehen.

Google Keyword Planner: Das Standard-Tool zur Ermittlung des Google Suchvolumens

Der Google Keyword Planner (ehemals „Google Keyword Tool“) ist für Suchmaschinenoptimierer das Tool schlechthin. Der User hat Zugriff auf die Google-Datenbank und kann sich das monatliche Suchvolumen für fast jeden Begriff anzeigen lassen – mit einer Einschränkung: Wenn das Google Suchvolumen unterhalb von 10 Anfragen pro Monat liegt, wird ein „ – “ angezeigt. Die genaue Zahl der Suchanfragen erfährt der Nutzer in diesem Fall nicht. Allerdings spielen solche Schlüsselwörter, bei denen es sich häufig um Longtail-Keywords mit vier oder mehr Wörtern handelt, für den Erfolg einer SEO-Kampagne keine nennenswerte Rolle.

Google Keyword Planner
Beim Keyword Planner werden Suchanfragen mit geringem Google Suchvolumen mit einem „-“ markiert

→ Was sind Longtail-Keywords?

Longtail-Keywords sind Suchbegriffe, die aus zwei oder mehr Wörtern bestehen (z.B. „Kapuzen Pullover bedrucken lassen“). Sogenannte Shorthead-Keywords bestehen dagegen nur aus einem Wort (z.B. „Laufschuhe“ oder „Urlaub“). Ein hohes Google Ranking für solche Keywords zu erzielen, ist enorm schwierig. Bei den Longtail-Keywords sind die Erfolgsaussichten weitaus besser – vor allem dann, wenn man bereits über eine Webseite mit guter Sichtbarkeit verfügt. Bei umfangreichen Seiten mit hoher Autorität erscheinen neu hinzugefügte Unterseiten häufig sofort in den Top 10, ohne dass man Zeit und Mühe in die Offpage-SEO investieren muss.


Der Nachteil des Google Keyword Planners ist, dass das Tool nur dann das genaue Suchvolumen anzeigt, wenn der Nutzer über ein Adwords-Konto verfügt und bereits eine Kampagne erstellt hat. Dies schreckt viele Seitenbetreiber, die das Google Suchvolumen ihrer gewählten Begriffe ermitteln wollen, ab. Wer sich das Suchvolumen anzeigen lassen möchte, ohne Geld zu investieren, erhält nur ungefähre Werte (z.B. 10K – 100K). Ein weiterer Schwachpunkt sind die Abfrage-Optionen „Exact“ (genau passend), „Phrase“ (passende Wortgruppe) und „Broad“ (weitgehend passend): Seit dem Relaunch im Sommer 2016 werden überall dieselben Werte angezeigt, wodurch diese Funktion im Grunde nutzlos geworden ist.

Weitere Tools zur Ermittlung des Google Suchvolumens

Abgesehen vom Google Keyword Planer existieren noch weitere Tools, über die sich das tatsächliche Google Suchvolumen für die gewählten Keywords ermitteln lässt. Zu den bekanntesten gehört SECockpit. Das „SE“ steht für „Search Engine“ (Suchmaschine). SECockpit bietet eine Reihe von Extrafunktionen, die im Keyword Planner nicht enthalten sind. So zeigt das Tool beispielsweise SEO Keywords an, bei denen Amazon-, Ebay- oder YouTube-Ergebnisse auf der Frontseite erscheinen. Überdies zeigt SECockpit Keywords mit geringem Wettbewerb an und listet Suchbegriffe auf, die einen Mindest-CPC bei Adwords haben. Die preiswerteste Variante der Software-Suite kostet derzeit etwa 270 CHF im Jahr; die Top-Version schlägt mit rund 750 CHF pro Jahr zu Buche.

Eine Alternative stellt SEODiver dar, das ab ca. 50 CHF im Monat genutzt werden kann und eines der wenigen Tools ist, bei denen das exakte Gogle Suchvolumen angezeigt wird. Das bei Einsteigern sehr beliebte Marketing-Tool Market Samurai ($149) gibt seit einigen Monaten keine genauen Daten über die Anzahl der Suchanfragen mehr aus. Wer lieber auf kostenlose Tools zurückgreifen möchte, ist mit dem Google Keyword Planer definitiv am besten bedient. Um Keyword-Ideen zu sammeln, bieten sich plattformübergreifende Tools wie keywordtool.io an.

keywordtool.io
Um Keyword-Ideen zu sammeln, bieten sich plattformübergreifende Tools wie keywordtool.io an

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, vollwertige SEO-Tools wie Sistrix oder Majestic SEO zur Ermittlung des Google Suchvolumens zu nutzen. Während bei Majestic SEO (ab ca. 42 CHF/Monat) das exakte Suchvolumen ausgewiesen wird, erhält der Nutzer bei Sistrix (ab ca. 100 CHF/Monat) nur einen Zahlenwert (1 bis 100), der ausdrückt, ob es sich um ein wichtiges Schlüsselwort mit vielen Suchanfragen oder um einen vernachlässigbaren Begriff mit geringem Google Suchvolumen handelt. Der Wert wird laut Sistrix durch die Auswertung unterschiedlicher Quellen für Suchvolumen-Daten ermittelt.

Welche Suchbegriffe sind am besten für eine SEO-Kampagne geeignet?

Von der Auswahl der richtigen Suchbegriffe hängt viel ab: Entscheidet man sich für wenig relevante oder trafficschwache Keywords, ist es unwahrscheinlich, dass die Webseite Käufer generiert. Einige Begriffe weisen zwar ein hohes Google Suchvolumen auf, doch für eine SEO-Kampagne sind sie denkbar ungeeignet. Ein Beispiel sind Keywords, die einen Schreibfehler enthalten (z.B. „Waschmaschiene kaufen“). Wenn ein potenzieller Kunde auf eine solche Webseite gelangt, wird er sich zu Recht fragen, ob der Betreiber nicht imstande ist, auf ein gepflegtes Erscheinungsbild seiner Internetpräsenz zu achten. Die Erfahrung zeigt, dass ein grosser Teil der Besucher von solchen Fehlern abgeschreckt wird und sich eine andere Informationsquelle sucht.

Generische Keywords wie „Sommerblumen“ oder „Rückenschmerzen“ sind bei professionellen Suchmaschinenoptimieren wenig beliebt, da unklar ist, ob der Internetnutzer eine Kaufabsicht verfolgt oder lediglich nach allgemeinen Informationen sucht. Bei solchen Keywords kommt es weniger auf das Google Suchvolumen als auf den Bezug zu den angebotenen Dienstleistungen bzw. Produkten an. Während bei „Rückenschmerzen“ zumindest eine theoretische Möglichkeit besteht, dass der User nach einem Produkt (beispielsweise nach einer Rückensalbe) oder einer Dienstleistung (z.B. Massagebehandlungen) sucht, kann bei „Sommerblumen“ keine direkte Kaufabsicht unterstellt werden – da nützt auch ein hohes Google Suchvolumen nichts.

Sommerblumen
Keywords wie „Sommerblumen“ lassen keine direkte Kaufabsicht erkennen und sind deshalb für SEO-Kampagnen eher ungeeignet

Allgemein gilt: Je höher das Google Suchvolumen für einen bestimmten Suchbegriff ist, desto stärker ist die Konkurrenz. Es existieren heute nur noch wenige Nischen, in denen es für Suchbegriffe mit hohem Google Suchvolumen keine keywordoptimierten Seiten gibt. Im lokalen und regionalen Bereich ist das Google Suchvolumen naturgemäss niedriger als bei Keywords, die auf den nationalen oder globalen Markt abzielen (→ siehe hierzu auch unseren Beitrag zum Thema Local SEO). Dies muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man ohne Mühe an der Konkurrenz vorbeiziehen kann – der zeitliche Aufwand, um ein hohes Ranking zu erzielen, ist bei ortsbezogenen Keywords jedoch überschaubar.

Zu beachten ist auch, dass sich die ermittelten Werte immer nur auf Suchanfragen über google.ch beziehen. Es gibt aber noch eine Reihe weiterer Suchmaschinen, über die nach Produkten gesucht werden kann – zum Beispiel Bing oder Yahoo. Die beiden Portale Amazon und YouTube verfügen ebenfalls über leistungsstarke Suchmaschinen, über die Internetnutzer auf direktem Wege zu den gesuchten Produkten gelangen können. Wenn man überwiegend oder ausschliesslich Konsumartikel verkauft, lohnt es sich, hier aktiv zu werden und Zeit in die YouTube- bzw. Amazon-SEO zu investieren.


Im Blickpunkt: Googles Phantom-Updates

Google Phantom-Update

Die Google Phantom-Updates haben die Rankings in den vergangenen vier Jahren gehörig durcheinandergewirbelt und bei einigen Seitenbetreibern für gravierende Trafficverluste gesorgt. Andere Seiten verzeichneten nach den Anpassungen einen starken Anstieg des Besucheraufkommens und Sichtbarkeitssteigerungen von bis zu 60 Prozent. Das SEO Suisse-Team erläutert in diesem Beitrag, was es mit den berüchtigten Google Phantom-Updates auf sich hat und verrät Ihnen, wie Sie Ihre Webseite auf künftige Updates vorbereiten können.

Phantom I-Update (Mai 2013)


Das erste Google Phantom-Update wurde im Jahr Mai 2013 ausgerollt. Betroffen waren laut Google nur ca. 1,2% aller Webseiten. Wohl auch deswegen wurde dieses Update von den meisten Suchmaschinenoptimierern eher zurückhaltend kommentiert. Auf der anderen Seite gab es eine Reihe von bedeutenden Webseiten, die einen signifikanten Rückgang des Traffics verzeichneten. Der Internetmarketing-Veteran Glenn Gabe untersuchte verschiedene Webseiten, die vom ersten Phantom-Update betroffen waren. In einem am 20. Mai 2013 erschienenen Artikel schreibt er, dass bei zwei der untersuchten Seiten ein massives Cross-Linking betrieben wurde. Die Links zeigten auf Schwesterseiten und waren mit Exact Match-Anchortexten verbunden. Die Linkprofile der beiden abgestraften Seiten offenbarten, dass ein Grossteil der eingehenden Verlinkungen von Schwesterseiten stammte. Des Weiteren stammten viele der Inbound Links von zweifelhaften Quellen, beispielsweise von Spamkommentaren und Spinning-Artikeln.

Marco Kindermann beantwortet Fragen zum ersten Google Phantom Update (05/2015)

Phantom II-Update (Mai 2015)


In der Woche vom 04. bis zum 11. Mai 2015 machten sich erneut Änderungen in den Suchresultaten (SERPs) bemerkbar. Das zweite Phantom-Update war ein sogenanntes Qualitätsupdate, das in den Kern des Ranking-Algorithmus einfloss. Anders als vorangegangene Google-Updates bewertete das zweite Google Phantom-Update die Qualität von Landeseiten und nicht die gesamte Domain. Im Searchmetrics-Blog erschien im darauffolgenden Monat ein längerer Beitrag, in dem die Auswirkungen auf die Rankings beleuchtet wurden. Der Artikel enthält eine längere Liste mit Gewinnern und Verlierern des zweiten Google Phantom Updates. In einer Beispielanalyse wird aufgezeigt, welche Elemente im Mai 2015 zu Punktabzügen (sprich: zu Ranking- und Sichtbarkeitsverlusten) führten.

An erster Stelle werden zu viel Werbung über dem Seitenumbruch und aufspringende Werbefenster (Pop-ups) genannt. Der Autor spekuliert, dass Google Nutzer-Signale wie die Verweildauer und die Anzahl der besuchten Seiten in das Update einbezogen haben könnte. Weitere Negativfaktoren sind laut Searchmetrics automatisch startende Videos, die bekanntermassen eine ähnlich störende Wirkung wie Pop-ups haben, sowie 404-Fehler, die die Nutzererfahrung negativ beeinflussen. Duplicate Content und User-generierte Inhalte, beispielsweise Kochrezepte, führen seit dem zweiten Google Phantom Update offenbar ebenfalls zu Abstrafungen. Als Beispiel wird die Seite kuechengoetter.de angeführt, die nach dem Update ein Viertel ihrer Sichtbarkeit einbüsste.

Phantom III-Update (November 2015)


2015 folgte ein erneutes Qualitätsupdate, dessen Auswirkungen ab der zweiten Novemberwoche sichtbar wurden. Interessanterweise waren kurz zuvor die sogenannten Quality Rater Guidelines veröffentlicht worden, die Suchmaschinenoptimierern erstmals eine vollständige Auflistung der Kriterien lieferten, anhand derer die Google-Mitarbeiter Webseiten bewerten. Schon wenige Tage nach der Veröffentlichung gab es eine globale Bewegung in den Google-Suchergebnissen. Das Kernelement der Guidelines ist die Nutzerintention. Im Zentrum steht bei der Bewertung die Frage, ob der User auf der Zielseite das bekommt, wonach er gesucht hat. SEO-Experten gehen seit dem dritten Phantom-Update davon aus, dass Webseiten, die sowohl wertvollen Content enthalten als auch den User Intent bedienen – beispielsweise, indem eine produktspezifische Kaufberatung angeboten wird – mit wohlwollenden Beurteilungen rechnen können.

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Seit dem dritten Phantom-Update hat die Befriedigung des User Intents oberste Priorität

Zu den zentralen Elementen des dritten Google Phantom Updates zählte neben der Qualität der Inhalte auch deren Umfang. Dies lässt sich unter anderem daran ablesen, dass im eCommerce-Bereich etliche Kategorienseiten, auf denen der Nutzer generische Texte mit extremer Länge vorfand, von Abstrafungen betroffen waren. Bei diesem Seitentypus scheint es nicht mehr zwingend nötig zu sein, den zur Verfügung stehenden Platz mit Supplement-Inhalten zu füllen, da diese den User bei seiner Intention nicht unterstützen. Seiten mit fremden Brand-Keywords mussten nach dem dritten Google Phantom Update Einbussen bei der Sichtbarkeit hinnehmen. Davon betroffen waren etliche Online-Shops, aber auch Newsportale und Affiliate-Seiten.

Phantom IV-Update (Juni/Juli 2016)


Das vierte Google Phantom Update im Sommer 2016 gab SEO-Firmen zunächst einige Rätsel auf. Die Verliererliste enthielt zahlreiche Namen, die bei den vorangegangenen Updates noch auf der Gewinnerseite waren. Es drängte sich der Eindruck auf, dass Google mit dem dritten Qualitätsupdate in Folge Fehler korrigieren wollte, die im Zuge der vorherigen Updates aufgetreten waren. Viele bekannte Domains litten für einen Zeitraum von Wochen unter erheblichen Sichtbarkeitseinbussen.

Auffällig war, dass das vierte Google Phantom Update sich vornehmlich auf Webseiten mit Brand-Keywords (z.B. „Robbie Williams“ oder „Deutsche Bahn“) und sogenannte Shorthead-Keywords konzentrierte. Mit diesem Begriff werden Keywords bezeichnet, die nur aus einem Wort bestehen und daher ein hohes Suchvolumen aufweisen (z.B. „Schuhe“ oder „Uhren“). Von einigen Seitenbetreibern war zu hören, dass die Traffic- und Sichtbarkeitsschwankungen Teile der Webseite betrafen, die sich um niedrigvolumige Keywords drehten oder überhaupt nicht für bestimmte Suchbegriffe optimiert waren. Im Segment der Rezepte-Seiten, die nach den Google Phantom Updates 2 und 3 massive Trafficverluste erlitten hatten, gab es bei diesem Update erstaunlicherweise keine nennenswerten Verschiebungen.

Fazit und Ausblick


Obgleich die Bandbreite der von den Google Phantom-Updates betroffenen Bereiche riesig ist, lassen sich doch einige Muster beobachten, die bei allen Updates auftauchen. Unschwer zu erkennen ist, dass die Nutzerintention und die Qualität der Webinhalte im Fokus der Updates stehen. Wie die inhaltliche Qualität einer Webseite von Google bewertet wird, ist ein Punkt, über den sich trefflich diskutieren lässt. Tatsache ist aber, dass Webseiten mit minderwertigen oder zu kurzen Inhalten es immer schwerer haben, hohe Rankings zu erzielen. Ausgenommen sind Unterseiten, bei denen keine unterstützenden Inhalte erwartet werden (siehe oben). Unter den Verlierern der Updates befinden sich auffällig viele grosse Marken. Weiterhin lässt sich beobachten, dass die Google Phantom Updates seitenbasiert arbeiten und manche Domains mehrmals von verschiedenen Updates betroffen sind. Zahlreiche grosse Webportale, beispielsweise focus.de, haben eine regelrechte Achterbahnfahrt hinter sich.

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Grosse Webportale wie focus.de haben dank der Phantom-Updates eine regelrechte Achterbahnfahrt hinter sich

Welche Änderungen zukünftige Phantom-Updates bringen werden, steht buchstäblich in den Sternen. Bei der Bewertung grosser Webportale scheint Google keine einheitliche Linie zu verfolgen. Für die Inhaber derartiger Seiten ist dies ein äusserst unbefriedigender Zustand. Reddit.com, eines der bedeutendsten Webportale im englischsprachigen Raum, verzeichnete nach dem letzten Update einen Trafficverlust von über 20 Prozent. Zu erwarten ist, dass mobile Endgeräte künftig noch stärker in den Blickpunkt der Google Phantom Updates rücken werden. Auch wenn es bei den Schwankungen (noch) keinen Zusammenhang zwischen der Desktop- und Mobilsichtbarkeit gibt, ist es sicherlich nicht verkehrt, sich der mobilen SEO zuzuwenden und die Maxime „Mobile First“ so nutzerfreundlich wie möglich umzusetzen.


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